Klemmmarkisen

Auch im Sommer gemütlich auf dem Balkon Platz zu nehmen ist manchmal nicht ganz einfach. Selbst wenn man einen Sonnenschirm sein Eigen nennt und auch zum Balkonsichtschutz nutzt, bildet sein Betonfuß den perfekten Wärmespeicher, welcher die Atmosphäre zusätzlich erhitzt. Außerdem ist der eigene Bewegungsspielraum wegen des Schirmständers sehr eingeschränkt. Schon besser sind Sonnensegel. Sie bieten mehr Fläche, sind unter Umständen aber schwer zu montieren und nicht sehr flexibel. Dort wo sie den besten Schutz liefern, ist man praktisch von jeder Sichtlinie abgeschnitten.

Markisen sind hier die sauberstet Lösung. Leider sind diese nicht ganz billig und im Mietwohnungen auch kaum anzubringen, wobei es stark darauf ankommt, für welche der Markisenarten man sich entscheidet. Eine fest installierte Gelenkarmmarkise erfordert einen hohen Aufwand an Material und Zeit für den Einbau, da sie ganzjährig draußen und dementsprechend sehr widerstandsfähig sein muss. Vor allem die Arbeitszeit ist hierbei sehr kostenintensiv.

Einer etwas weniger robuste, dafür aber weitaus günstigere Variante, die auch für Mietwohnungen geeignet ist, sind Klemmarmmarkisen. Sie werden mit einem Gestänge ausgeliefert, welches einen leichten und flexiblen Aufbau ermöglicht. Dabei werden zwei vertikale Stangen zwischen Fußboden und Decke geklemmt. Eine im Inneren verbaute Feder garantiert die nötige Stabilität. An diesen Stangen befestigt ist die Markise. Was den Sonnenschutz angeht, so bietet sie alle Vorteile einer fest installierten Markise, ist jedoch deutlich leichter. Kurz vor dem Winter muss sie dafür aber auch wieder abgebaut werden. Eine ganzjährige Nutzung ist aufgrund von Schneefall und stärkerem Wind nicht zu empfehlen.

Die Auswahl an Markisenstoffen ist genauso variantenreich wie die normaler Markisen, da Befestigungsrahmen und Stoff nicht zwingend als Paket verkauft werden. Da Klemmmarkisen keinen extremen Witterungen ausgesetzt sind, ist ihre Haltbarkeit – bei richtiger Handhabung – mit der fest installierter durchaus zu vergleichen.

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